Caterina von Siena

Home
Nach oben
Inhalt - Cat. v Siena
Stimme aus Rom

 

Irene Heise, Caterina von Siena - Gebt ihnen zu essen

3.Auflage 2011 (1.Auflage 2008) - Grundlagenliteratur zu den Themenbereichen Caterina von Siena (im deutschen Sprachraum auch geschrieben als Katharina von Siena), Kirchenlehrerin und Europa-Patronin und Eucharistie bzw. Sakramentenpraxis!

Irene Heise, CATERINA VON SIENA - GEBT IHNEN ZU E S S E N !

Die mystisch-theologische Kompetenz der Kirchenlehrerin und Patronin Europas als Schlüssel für eine befreiende Sakramentenpraxis, 3. Auflage 2011

Caterina von Siena - Eucharistie - Sakramentenpraxis - Amtsträger - Vorsehung Gottes - Heilshandeln Gottes - Mystik - Heil des Nächsten - liebendes Verlangen - Erbarmen - Barmherzigkeit - Selbsterkenntnis - Seelenkräfte - Tugenden - Gebet - Sünde - Buße - Unterscheidung - Zulassung - Gerechtigkeit - Menschwerdung - Erlösung - Mystik - Wiederverheiratete - Apostolische Schreiben - Litanei

Das vorliegende Buch versteht sich als Grundlagenliteratur zu der Person, Mystik und Lehre der heiligen Caterina von Siena, Kirchenlehrerin und Patronin Europas.

Caterina von Siena und ihre mystisch-theologische Kompetenz für die Eucharistie:

Viele Verantwortliche in der Kirche empfinden Unbehagen, wenn sie Gläubigen, die mit der Kirche in Konflikt gekommen sind, die Sakramente Buße und Kommunion vorenthalten. Die ungelöste Sakramentenfrage bewirkt eine Stagnation auch anderer Erneuerungsprozesse in der Kirche.

Das muss nicht so bleiben: An Hand von mehr als 1.000 Zitaten liefert uns ein faszinierender Streifzug durch Leben und Lehre der größten Frau der Kirche seit Maria, der Mutter Gottes, den Schlüssel zu einer befreienden Sakramentenpraxis, gründend auf der Sehnsucht Gottes nach dem Menschen, die sich in dessen liebendem Verlangen widerspiegelt, und fünf konkreten Botschaften an die Hirten der Kirche.

Im Einführenden Kapitel wird ein Einblick gegeben in das Leben und Wirken der Heiligen sowie ihre Kompetenz als Kirchenlehrerin, speziell auch für die Thematik Ehe, Scheidung und Wiederverheiratung. Zur Sprache kommen auch Caterinas Biographen sowie vier kirchenamtliche Dokumente von drei Päpsten: Pius II., Paul VI. und Johannes Paul II.

Es folgt eine behutsame Einführung in die anspruchsvolle Theologie Caterinas über zentrale Begriffe:

  • Licht,
  • Geistesauge,
  • die drei Seelenkräfte
    • Verstand,
    • Gedächtnis und
    • Wille,
  • die Tugenden
    • Demut,
    • Geduld,
    • Beharrlichkeit,
  • Eigenliebe
  • Selbsterkenntnis

Erste Schlussfolgerungen leiten über zum folgenden Kapitel, in dem herausgefiltert wird, worauf es bei Caterina ankommt: ein liebendes, stets zu nährendes Verlangen nach Gott und dem Heil der Mitmenschen. In diesem Zusammenhang begeben wir uns bereits tiefer hinein in Caterinas mystischen Erfahrungshintergrund: Aufstieg auf das Kreuz auf drei Staffeln, „Seelen Verspeisen“ am „Tisch des Kreuzes“, mystische Erfahrung mit der Seitenwunde Christi.

In fünf weiteren Kapiteln verdichten sich die mystisch-theologischen Betrachtungen zu

5 konkreten Botschaften Caterinas an die Hirten der Kirche

  1. Stellvertretende Sühne an Stelle Urteilens und Richtens;
  2. Die Pflicht des Amtsträgers, zu ordnen;
  3. Die Spendung der Eucharistie als Hauptaufgabe;
  4. Die Pflicht, Schutz zu bieten und den Bedrängten nachzugehen;
  5. Die Respektierung des liebenden Verlangens als Echo des Verlangens Gottes, verbunden mit der Pflicht, „Auswege“ zu schaffen.

Sämtliche weitere Begriffe bei Caterina fügen sich hier nahtlos ein, ein sinnvolles Ganzes entwerfend:

  • der zentrale Begriff des „Blutes“
  • göttliche Vorsehung und Heilswille Gottes
  • Trinität
  • Menschwerdung und Erlösung, Gebet und „Tränen“
  • Gottes- und Nächstenliebe
  • Sünde und Verharren in schwerer Sünde
  • Versuchung und Zulassung Gottes
  • Unterscheidung
  • Buße
  • Gerechtigkeit
  • Erbarmen
  • zuvorkommende Güte und Barmherzigkeit

Ausführliche Betrachtung erfahren die Schreiben Caterinas an Päpste und Kardinäle, eingebettet in den historischen Bezug, ihre Klagen an der Amtsführung, Appelle und Mahnungen sowie das Rechtsempfinden Caterinas.

Eingeflochten in die Überlegungen sind zahlreiche Ereignisse aus dem Leben und Wirken der Heiligen sowie Berichte über Visionen und (vielfach bezeugte) Wunder. Immer wieder werden Rückschlüsse auf die Sakramentenfrage gezogen, bis sich die Ausführungen in den Kommunionerfahrungen Caterinas Ehrfurcht gebietend, ja förmlich atemberaubend zuspitzen.

Eine Litanei zur heiligen Caterina von Siena, gestaltet aus zahlreichen Würdigungen Caterinas durch Zeitgenossen und Päpste, runden das Buch ab.

Irene Heise, CATERINA VON SIENA - GEBT IHNEN ZU  E S S E N !

Irene Heise, CATERINA VON SIENA - GEBT IHNEN ZU  E S S E N !

 

Das Buch von Irene Heise: „Caterina von Siena – Gebt ihnen zu ESSEN!“ halte ich für einen großen Wurf und ein fundiertes wissenschaftliches Werk. Es führt durch die Briefe, die Schriften, die Zeugnisse dieser großen Frau und lässt ihre Modernität für unsere so oberflächliche Zeit erahnen. Daneben ließ die Autorin Irene Heise nie die Frage nach der Sakramentenpraxis für wiederverheiratete Geschiedene aus dem Auge, eine wahrhaft drängende Frage für die heutige kirchliche Pastoral. Kurz: Es ist ein Genuss, dieses Buch zu lesen und sich in es hinein zu vertiefen!
(P.Clemens Wehrle OP, Wien, 26 01 2010)


Das Buch über die hl.Caterina – was für eine gewaltige Arbeit! – ist eindrücklich und faszinierend und sehr ansprechend. Es ist eine von verschiedenen Seiten zulaufende Hinführung zur Heiligen, zu ihrem Leben, Wirken und ihrer Mystik. Sie haben in ihr eine Verbündete in dem schmerz- und dornenvollen Anliegen, das Sie (und viele in der Kirche) so sehr beschäftigt. Ich denke, Ihr Buch wird von vielen dankbar gelesen und Ernst genommen, Ihre Botschaft gehört.
Ihr Anliegen ist aus einem tiefen Schmerz geboren, der vom Licht des Glaubens und der barmherzigen Liebe getragen ist und sich nicht einfach polemisch gegen eine „sture Amtskirche“ richtet. Das macht Ihr Buch sympathisch und gibt ihm moralisches Gewicht... Von ganzen Herzen wünsche ich Ihnen Gottes Segen für Ihre engagierte Arbeit im Dienst der Liebe. Möge die Barmherzigkeit Gottes der Kirche in Zukunft bald den ersehnten Quantensprung schenken – und uns allen mehr vom Geist der Liebe. (Urs Keusch, Pfarrer und Publizist, Schweiz)


[ Homepage ]   [ Inhalt ]   [ e-mail: kontakt@irene-heise.com ]   [ Impressum ]

Powered by Internet DienstleistungsGmbH www.vienna.cc